Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 1.10.1826 [München] |
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Gestorben | 21.7.1886 [Ambach] |
Beruf | Maler |
Carl Theodor von Piloty, auch Karl (* 1. Oktober 1826 in München; † 21. Juli 1886 in Ambach am Starnberger See, heute zu Münsing) war ein deutscher Maler.
Piloty begann als Genremaler und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der realistischen Historienmalerei, die eine möglichst detailgetreue Wiedergabe der historischen Szenen, Gewänder usw. beabsichtigte. 1856 wurde er als Professor an die Münchner Akademie der Bildenden Künste berufen; 1874 wurde er deren Direktor. Er war ein ambitionierter und geschätzter Lehrer; zu seinen Schülern zählen Franz von Lenbach, Franz Defregger, Rudolf Epp, Hans Makart und Wilhelm von Diez.
Sein Monumentalgemälde „Allegorie Monachia“ wurde ab dem 20. September 2004 wieder im Großen Rathaussaal des Münchner Rathauses der öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ist 15,30 mal 4,60 Meter groß und gilt als „Bayerns größtes Gemälde“. In ihm werden 128 Personen aus der Münchner Stadtgeschichte dargestellt, unter deutlicher Missachtung der Wittelsbacher. Es wurde erstmals am 21. Juli 1879 im Münchner Rathaus aufgestellt, kam aber 1952 ins Depot. Die Restaurierung begann im Jahr 2000 und dauerte 4 Jahre; die Kosten betrugen ca. 500.000 Euro.
Auch sein Vater Ferdinand Piloty (der ältere, 1786-1844) und sein Bruder Ferdinand von Piloty (der Jüngere, 1828-1895) waren Maler. Ferdinand von Piloty der Jüngere malte monumentale Wandgemälde im Bayerischen Nationalmuseum, im Münchner Maximilianeum, im Rathaus von Landsberg am Lech und in Schloss Neuschwanstein.
Der Sohn Carl Pilotys, Oskar Piloty, war ein bedeutender Chemiker, der im Ersten Weltkrieg fiel.
(Wikipedia, 2011)
Carl Theodor Piloty, ab 1860 von Piloty, auch Karl, war ein deutscher Maler.
Carl Theodor von Piloty begann als Genremaler und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der realistischen Historienmalerei, die eine möglichst detailgetreue Wiedergabe der historischen Szenen, Gewänder usw. beabsichtigte. Nach dem Tod des Vaters leitete er 1844–1847 dessen Lithographische Anstalt Piloty & Löhle. 1856 wurde er als Professor an die Münchner Akademie der Bildenden Künste in München berufen. 1860 erfolgte die Erhebung in den Adelsstand (Nobilitierung). Am 3. Juni 1860 heirateten Carl Piloty und Bertha Hellermann in der evangelischen Kirche St. Paulus in Perlach.[1] 1874 wurde er Direktor der Akademie. Er war ein ambitionierter und geschätzter Lehrer; zu seinen Schülern zählten unter anderem Franz von Lenbach, Franz Defregger, Nikiphoros Lytras, Joseph Wopfner, Rudolf Epp, Hans Makart, James Pitcairn-Knowles, Rudolf Köselitz, Wilhelm von Diez, Ludwig von Langenmantel und Hugo von Habermann d. Ä.
Dass es zu Pilotys Lebzeiten nicht wenige „Piloty-Schwärmer“ gab, sprach Theodor Fontane in seinem Roman L’Adultera an.
Auch sein Vater Ferdinand Piloty (der Ältere, 1786–1844) und sein Bruder Ferdinand Piloty (der Jüngere, 1828–1895) waren Maler. Ferdinand von Piloty der Jüngere malte monumentale Wandgemälde im Bayerischen Nationalmuseum, im Münchner Maximilianeum, im Rathaus von Landsberg am Lech und im Schloss Neuschwanstein.
Der jüngere Sohn Carl Pilotys, Oskar Piloty, ein bedeutender Chemiker, fiel im Ersten Weltkrieg. Robert Piloty, ein weiterer Sohn, wurde Rechtswissenschaftler und Politiker. Eine Tochter, Johanna (1864–1935), heiratete 1884 den Ingenieur Friedrich von Hefner-Alteneck.
Quelle: Wikipedia
Das Gemälde Allegorie Monachia von Karl von Piloty wird im Großen Sitzungssaal des Rathauses aufgehängt. Dieses Bild mit den Abmessungen von 16m x 4m stellt die Geschichte der Stadt München dar.