Ausstellungen in München

Jüdisches Leben in München in den 1950/60er Jahren

Kriegsende 1945: Die Stadt München ist amerikanisch besetzt. Tausende Jüdinnen und Juden verschlägt es hierher: Sie sind Überlebende aus den befreiten Konzentrationslagern oder Flüchtlinge aus Osteuropa. Von München wollen sie nach Amerika oder ins damalige Palästina emigrieren. Kaum jemand von ihnen plant, im „Land der Täter“ zu bleiben. Lager für Displaced Persons (DPs) bieten den Heimatlosen eine erste Unterkunft und sorgen für eine geregelte Emigration. Diejenigen, die keine Einreisegenehmigung erhalten, bleiben mit ihren gepackten Koffern hier. Nicht alle, denen die Emigration ins damalige Palästina gelingt, finden dort eine neue Heimat. In ihrer Enttäuschung kehren einige nach München zurück. Beispielhaft für die Nachkriegsgeneration berichten sechs jüdische Frauen und Männer von ihrer Kindheit in München.


Eine Ausstellung von Studierenden der Abteilung Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv München und dem Jüdischen Museum München.
 


Datum 07.03.2017 - 08.10.2017
Öffnungszeiten 10:00 - 18:00
Veranstalter Jüdisches Museum München