Münchner Straßenverzeichnis


Maximilian I. Joseph von Bayern
Maximilian I. Joseph von Bayern
Bildrechte: Joseph Karl Stieler, King Max I Joseph in Coronation Robe, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Maximilian I. Maria Michael Johann Baptist Franz de Paula Joseph Kaspar Ignatius Nepomuk (* 27. Mai 1756 in Schwetzingen bei Mannheim; † 13. Oktober 1825 in München) war bei Regierungsantritt im Jahre 1799 als Maximilian IV. zunächst Herzog von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Jülich und Berg sowie Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Er begründete die Herrschaft des Wittelsbacher Hauses Pfalz-Zweibrücken über Bayern. Durch ein Bündnis mit dem napoleonischen Frankreich stieg er ab dem 1. Januar 1806 zum ersten König des Königreichs Bayern auf. Bei seinen Untertanen wurde er mit der populären Kurzform seines Namens „König Max“ genannt.

Maximilian Joseph verlegte 1800 die bayerische Landesuniversität von Ingolstadt nach Landshut. 1808 gründete er die Akademie der Bildenden Künste München.

Als König war Max Joseph sehr bürgernah, ging gerne ohne große Begleitung zu Fuß durch die Münchner Straßen und unterhielt sich zwanglos mit seinem Volk. Unabhängig davon war er wie einige seiner Nachkommen und Nachfolger auch etwas exzentrisch.

Die Neugestaltung Münchens übertrug der König dem Baumeister Karl von Fischer, der von Emanuel Joseph von Hérigoyen und Gustav von Vorherr abgelöst wurde. Die Maxvorstadt wurde zwischen 1805 und 1810 unter König Max Joseph, nach dem sie auch benannt ist, als erste planmäßige Stadterweiterung Münchens durch Friedrich Ludwig von Sckell und Karl von Fischer konzipiert. 1818 erbaute Max Joseph für Prinz Karl die Gatterburg in Pasing; auch das Nationaltheater in München (neueröffnet 1825) geht auf ihn zurück.

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Straßenname Max-Joseph-Straße
Benennung 9.1.1859 Umbenennung
Plz 80333
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel | Kreuzviertel
3. Maxvorstadt | Königsplatz 
RubrikPersonen
Kategorie König  
Gruppe Wittelsbacher  
Lat/Lng 48.14314 - 11.57026   
Straßenlänge 0.257 km
Person Maximilian I. Joseph von Bayern
geboren 27.5.1756 [Schwetzingen]
gestorben 13.10.1825 [München]
Kategorie König  
Gruppe Wittelsbacher  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118579428
Leben
 Maximilian I. Joseph von Bayern

Maximilian I. Maria Michael Johann Baptist Franz de Paula Joseph Kaspar Ignatius Nepomuk (* 27. Mai 1756 in Schwetzingen bei Mannheim; † 13. Oktober 1825 in München) war bei Regierungsantritt im Jahre 1799 als Maximilian IV. zunächst Herzog von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Jülich und Berg sowie Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Er begründete die Herrschaft des Wittelsbacher Hauses Pfalz-Zweibrücken über Bayern. Durch ein Bündnis mit dem napoleonischen Frankreich stieg er ab dem 1. Januar 1806 zum ersten König des Königreichs Bayern auf. Bei seinen Untertanen wurde er mit der populären Kurzform seines Namens „König Max“ genannt.

Maximilian Joseph verlegte 1800 die bayerische Landesuniversität von Ingolstadt nach Landshut. 1808 gründete er die Akademie der Bildenden Künste München.

Als König war Max Joseph sehr bürgernah, ging gerne ohne große Begleitung zu Fuß durch die Münchner Straßen und unterhielt sich zwanglos mit seinem Volk. Unabhängig davon war er wie einige seiner Nachkommen und Nachfolger auch etwas exzentrisch.

Die Neugestaltung Münchens übertrug der König dem Baumeister Karl von Fischer, der von Emanuel Joseph von Hérigoyen und Gustav von Vorherr abgelöst wurde. Die Maxvorstadt wurde zwischen 1805 und 1810 unter König Max Joseph, nach dem sie auch benannt ist, als erste planmäßige Stadterweiterung Münchens durch Friedrich Ludwig von Sckell und Karl von Fischer konzipiert. 1818 erbaute Max Joseph für Prinz Karl die Gatterburg in Pasing; auch das Nationaltheater in München (neueröffnet 1825) geht auf ihn zurück.

Grabstätte
Grabstätte
Gruft St. Kajetan

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1879 Fernberg  

Max-Josefplatz und Max-Josefstraße. Bayern hat unter seinem ersten Könige, Max Josef I., sowohl kriegerische als auch friedliche Zeiten erlebt, und immer ist ihm sein König ein treuer Führer, ein wahrer Vater des Landes gewesen. Seiner Güte und Einsicht verdankt Bayern die Verfassung (1818), worin die öffentliche Gewalt in Ihren Rechten und Pflichten genau bestimmt, und dem bayerischen Volke in seinen von und aus ihm gewählten Vertretern ein Antheil an der Regierung des Landes eingeräumt ist. 

Seinen Namen ehrt nun der nach ihm benannte Platz und das daselbst von der Stadt München errichtete Denkmal, welches den vielgeliebten "Vater Max" als Geber der Verfassungsurkunde darstellt

1880 Adressbuch  
Z. E. a. König Max I. Joseph; 1807 begonnen, hieß sie nach ihrer Vollendung seit 12. Okt. 1809 „Maxstraße“, bis sie zur Unterscheidung von der Maximilianstraße am 9. Jan. 1859 ihren gegenwärtigen Namen bekam.
1894 Rambaldi  
426. Max-Joseph-Straße. Verbindet, die Ottostraße schneidend, den Maximilians- und Karolinenplatz. Zur Ehrung König Max Joseph I. Dieselbe wurde infolge der Vollendung des Maximiliansplatzes als Verbindungsstraße zwischen diesem und dem Fürstenwege (der heutigen den Karolinenplatz durchschneidenden Briennerstraße) im Jahre 1807 genehmigt und am 12. Okt. desselben Jahres eröffnet und hieß »Maxstraße«, bis sie zur Unterscheidung von der Maximilianstraße « am 9. Jan. 1859 ihren gegenwärtigen Namen bekam.
1943 Adressbuch  
König Maximilian I., * 27.5.1756 Mannheim, † 13.10.1825 Nymphenburg.

Verbindet die Ottostraße kreuzend, den Maximilians- und Karolinenplatz.

1965 Baureferat  
Max-Joseph-Straße: Max I. Joseph , König von Bayern. Die Straße entstand während seiner Regierungszeit und hieß zunächst Maxstraße. *1859. - Max-Joseph-Brücke .

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Maxstraße12.10.1809Erstnennung9.1.1859Umbenennung
Max-Joseph-Straße9.1.1859Umbenennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Max-Joseph-Straße 2Ehem. Wohn- und GeschäftshausSeidl Gabriel von, Naager Franz, Düll Heinrich, Pezold Georghistorisierend1911
Max-Joseph-Straße 9Ehem. Palais Schrenck-NotzingSeidl Gabriel vonNeurenaissance1904
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
VernetzungenMax-Joseph-Straße 2Ecke Otto-StraßeBergmeister Manfred1993Bergmeister Manfred - Vernetzungen
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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