Münchner Straßenverzeichnis


Mars  Kriegsgott
Mars
Bildrechte: Rabax63, Mars Ultor (Avenger), CC BY-SA 4.0

Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen „Ares“ und „Mars“ könnten auch etymologisch verwandt sein.

Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht.

Unter griechischem Einfluss wurden auch mythologische Erzählungen über den Gott analog zu Ares konstruiert; demnach sei er Sohn der Juno gewesen; sie sei an einer Orchidee vorbeigegangen, die verblühte und war mit Mars schwanger.

Wie Ares galt Mars als Gott des Krieges, aber gewisse Einzelheiten in seinem Kult deuten auch darauf, dass er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.[2] Priester des Mars in Rom war der Flamen Martialis; außerdem führten die Salii Palatini Kulthandlungen für ihn durch. Beim Fest des Mars (wie auch des Quirinus) zog die Tanzpriesterschaft in alter Kriegsbekleidung singend und tanzend durch Rom. Ursprünglich wurde Mars außerhalb der Stadt, auf dem nach ihm benannten Marsfeld (Campus Martius) verehrt, bis Augustus einen Tempel des Mars Ultor (der „Rächer“, nämlich an den Mördern Caesars) auf seinem Forum errichten ließ.

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Straßenname Marsstraße
Benennung vor 1826 Erstnennung
Plz 80335
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt | Marsfeld
RubrikPersonen
Kategorie Göttergestalt  
Suchen Kriegsgott
Lat/Lng 48.1451 - 11.5527   
Straßenlänge 1.572 km
Person Mars
geboren (Familie/Geschlecht)
Kategorie Göttergestalt  
Leben
 Mars

Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen „Ares“ und „Mars“ könnten auch etymologisch verwandt sein.

Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht.

Unter griechischem Einfluss wurden auch mythologische Erzählungen über den Gott analog zu Ares konstruiert; demnach sei er Sohn der Juno gewesen; sie sei an einer Orchidee vorbeigegangen, die verblühte und war mit Mars schwanger.

Wie Ares galt Mars als Gott des Krieges, aber gewisse Einzelheiten in seinem Kult deuten auch darauf, dass er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.[2] Priester des Mars in Rom war der Flamen Martialis; außerdem führten die Salii Palatini Kulthandlungen für ihn durch. Beim Fest des Mars (wie auch des Quirinus) zog die Tanzpriesterschaft in alter Kriegsbekleidung singend und tanzend durch Rom. Ursprünglich wurde Mars außerhalb der Stadt, auf dem nach ihm benannten Marsfeld (Campus Martius) verehrt, bis Augustus einen Tempel des Mars Ultor (der „Rächer“, nämlich an den Mördern Caesars) auf seinem Forum errichten ließ.

Bavarikon Wikipedia
1879 Fernberg  

Marsstraße. (S. Marsfeldstraße.)

1880 Adressbuch  
Führt in nordwestlicher Richtung von der Dachauerstraße auf das Marsfeld (s. Marsfeldstraße).
1894 Rambaldi  
411. Marsstraße. Zweigt von der Dachauerstraße, ungefähr gegenüber der Elisenstraße, ab und geht, voll der Hasenstraße gekreuzt, in nordwestlicher Richtung in die Spatenstraße. Sie führt nach dem Marsplatze, woher sie den Namen hat.
1943 Adressbuch  
Die Straße liegt auf dem ehemaligen Areal des ehemaligen Marsfeldes.

Zweigt von der Dachauer Straße ungefähr gegenüber der Elisenstraße ab und zieht, die Seidl- und Spatenstraße kreuzend, zum Marsplatz.

1965 Baureferat  
Marsstraße *um 1890: - Marsplatz.
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Marsstraße 26Malerisches MietshausSeidl Gabriel vonneubarock1899
Marsstraße 28Malerisches MietshausSeidl Gabriel vonneubarock1899
Marsstraße 46Burgfriedenssäulespätgotisch1652
StraßeNameArtJahrBild
MarsstraßeBronzefigur des Clowns Charlie Rivel 1983
Marsstraße 46Burgfriedensäule - Marsstraße0
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
KunstwerkMarsstraße0 - Kunstwerk
KindersterneMarsstraße 37WWK-VersicherungKnoebel Imi1998Knoebel Imi - Kindersterne
StraßeNameBerufvonbis
Marsstraße 14Schmidt Albert
Marsstraße 28Seidl Gabriel von
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