Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris entstanden, boten Warenhäuser damals revolutionär neue Formen des Einkaufens, die sich bald über ganz Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika ausbreiteten. Für die Gebäude entwickelte sich recht schnell eine typische „Architektursprache“, die der veränderten Form des Handels Rechnung tragen, gleichzeitig aber vor allem die Käuferinnen anlocken sollte.
In München lässt sich anhand zweier, nach Kriegszerstörungen nur wenig verändert wieder errichteter Warenhäuser von 1905, Karstadt am Hauptbahnhof und der „Oberpollinger“ in der Neuhauser Straße, die Geschichte dieser uns inzwischen selbstverständlichen Form des Einkaufens noch sehr augenfällig nachvollziehen. Im Zeitalter des Einkaufens über das Internet verspricht diese Handelsform allerdings nur noch bedingt wirtschaftlichen Erfolg, was zu oft harten Konkurrenzkämpfen innerhalb der verbliebenen Warenhaus-Ketten bzw. gar zu neuen Konzentrationsbestrebungen führt.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum | 12.06.2019 |
Uhrzeit | 17:30 - 19:00 |
Referent/in | Dr. Annemarie Menke | Kunsthistorikerin |
Treffpunkt | Haupteingang Karstadt am Bahnhof, Bahnhofsplatz/Ecke Schützenstraße, Ende beim Oberpollinger |
Preis | 7 Euro |
Kursnummer | A009-19/1 |
Veranstaltungsart | Stadtführung |
Stadtbezirk | Altstadt-Lehel |
Suchbegriffe | Kaufhaus |