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Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert

Band 6 Landschreiber - Zintl

Titel Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert
Untertitel Band 6 Landschreiber - Zintl
Autor:in Ludwig HorstBaranow SonjaBeck Rainer
Verlag Bruckmann Verlag
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 1981
Seiten 527
ISBN/B3Kat 3830701160
Kategorie Kunstführer 
Serie Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (6)
Suchbegriff Maler Kunstmaler 
Regierungsbezirk Oberbayern

Das bewährte Standardwerk »Bruck-manns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Maler im 19. Jahrhundert« wird mit dem 1993 erschienenen Band 5 sowie mit diesem Band fortgesetzt und ergänzt. Enthalten sind wiederum rund 500 im Zeitraum von 1871 bis 1900 geborene Maler (von Landschreiber bis Zintl), deren Leben und Werk in Verbindung mit München gebracht werden können. Die Biographie jedes Künstlers behandelt die wichtigsten Stationen seiner Ausbildung und seines Wirkens und wird ergänzt durch die Einordnung des künstlerischen Schaffens in die Entwicklung der Malerei des ausklingenden 19. und des 20. Jahrhunderts insgesamt. Hinzu kommen die Signatur, die wichtigsten bibliographischen Daten sowie eine Werkauswahl mit Gemälden aus öffentlichen und aus benennbaren Privatsammlungen. Analog den ersten fünf Bänden ist jeder Künstler in der Regel mit mindestens einer repräsentativen Abbildung vertreten.

Die drei Geburtsjahrzehnte der in den Bänden 5 und 6 enthaltenen Maler, aber auch das erste Viertel des 20. Jahrhunderts erlebten eine Reihe von Marksteinen (nicht nur) der Münchner Kunst- und Kulturgeschichte: von 1869, dem Jahr der 1. Internationalen Kunstausstellung im Glaspalast, bis hin zur Gründung der Zeitschrift »Jugend« 1896, die in den Folgejahren München neben Darmstadt und Wien zum Zentrum des Jugendstils in Deutschland machte. Die Zeit der HistorienMalerei war endgültig vorüber, es wurde ein Generationswechsel deutlich. Mit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und ihrem Sezessionismus entstand nicht nur eine Avantgarde, sie begann auch zu wirken, wofür hauptsächlich die Entwicklung einer freien (neben der akademischen) Künstlerschaft verantwortlich war. Hinzu kamen soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen; das Bürgertum trat als neue Klientel neben Hof und Kirche, zur öffentlichen Meinung gesellten sich neue Medien: Ausstellung, Kunstverein und Kunstkritik.

In Zusammenarbeit mit dem Münchner Kunsthistoriker Horst Ludwig haben zwölf erfahrene Fachleute aus Museum, Wissenschaft und Kunsthandel nach langjährigen und umfangreichen Vorbereitungen ein in sich abgeschlossenes, eigenständiges und unentbehrliches Nachschlagewerk zur Münchner Malerei des 19./20. Jahrhunderts zusammengestellt.

Es dient nicht nur als unentbehrliches Lexikon, sondern auch speziell dazu, dem Sammler und dem Kunsthandel die Zuschreibung eines Werkes zu einem bestimmten Maler zu erleichtern.