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Die Münchner Abendzeitung 2003

Publizistische Anpassungsversuche einer Boulevardzeitung an den schwieriger werdenden Markt der deutschen Straßenverkaufspresse

Titel Die Münchner Abendzeitung 2003
Untertitel Publizistische Anpassungsversuche einer Boulevardzeitung an den schwieriger werdenden Markt der deutschen Straßenverkaufspresse
Autor:in Adler Christian
Verlag GRIN Verlag
Buchart Broschiert
Erscheinung 2007
Seiten 180
ISBN/B3Kat 3638728838
Kategorie Geschichte 
Suchbegriff Abendzeitung 
Regierungsbezirk Oberbayern

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt der deutschen Straßenverkaufspresse befindet sich in einer schwierigen Situation. Die Auf-lagen der Titel sind seit Mitte der achtziger Jahre allgemein rückläufig. Vielfach wird diese Entwick-lung mit der starken Zunahme an privaten Fernsehprogrammen in Zusammenhang gebracht. Auch die öffentlich-rechtlichen Programme, die Radios und die Abonnementzeitungen passten sich dieser Ent-wicklung an und präsentieren sich ebenfalls zunehmend boulevardesk. Entsprechend verfügen die Straßenverkaufszeitungen heute über weniger Exklusivangebote. Momentan machen die Verlage auch den Euro und die Wirtschaftsflaute für die teils empfindlichen Auflagenrückgänge verantwortlich. Von Experten schon tot gesagt, stemmen sich die Kaufzeitungen gegen Leser- und Anzeigenschwund. Am Beispiel der ältesten und einzigen konzernunabhängigen deutschen Boulevardzeitung, der Münchner Abendzeitung (AZ), zeichnet die Arbeit nach, wie sich das Blatt profilieren und seine Marktchancen in einer sich rasant ändernden Medienszene verbessern will. Das Hauptaugenmerk liegt dabei erstens auf Kriterien, die den täglichen Prozess des Blattmachens beeinflussen, und zweitens auf der Frage, warum sich Chefredaktion und Ressortleiter für ein Thema entschieden haben: Inwieweit wollen sie nachgewiesene oder unterstellte Publikumserwartungen erfüllen? Inwieweit orientieren sie sich an den Traditionen des Hauses und an Zwängen des Medienwettbewerbs? Welche Bedeutung besitzen die persönlichen Erfahrungswelten der Entscheider? Anhand der gewonnenen Erkenntnisse sollen die aktuelle Blattphilosophie und wenn vorhanden das redaktionsübergreifende Konzept der Abendzeitung erklärt werden.