Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1918 - Revolution in München! Am 7.11. kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs wird der König gestürzt, Soldaten- und Arbeiterräte gebildet, der Freistaat Bayern proklamiert, Kurt Eisner wird Ministerpräsident. Die Ausstellung zeigt die Chronologie des 7.11.1918, die Ereignisse davor, die zur Revolution und der Ausrufung des Freistaats Bayern geführt haben und die Ereignisse danach mit den blutigen Kämpfen zur Niederschlagung der Räterepubliken mit Fokus auf Orte, Personen und Ereignisse im 2. Stadtbezirk.
Fundstücke
Je mehr wir geforscht haben, desto klarer stellte sich heraus: "Bei uns hat's begonnen"!
Hier einige Fundstücke: „Das Archiv des Kreszentiastifts berichtet vom Mai 1919, dass die „Roten“, die vom Turm der St.-Anton-Kirche runtergeschossen haben, später von den „Weißen“ im Pfortennebenzimmer des Stifts zum Tode verurteilt und an der Ecke Geyerstraße erschossen worden sind ...bis auf einen Matrosen, der unter die Brücke am Glockenbach entflohen ist.“
„Aus Vernehmungsprotokollen ist zu erfahren, dass Carl Kröpelin aus der Westermühlstraße die Arbeiter der Zahnradfabrik Hurth in der Holzstraße am 7. 11. 1918 auf die Theresienwiese geführt hat. Dort fand ab 15 Uhr die Friedensdemonstration statt, die dann zur Revolution wurde und kurz vor Mitternacht in der Ausrufung des „Freistaats Bayern“ durch Kurt Eisner gipfelte.“
„Hedwig Kämpfer hat lt. Adressbuch von 1917 mit ihrem Mann Richard in der Dreimühlenstraße gewohnt. Sie war Kontoristin im Deutschen Handelsgehilfen-Verband, Mitbegründerin der USPD und des „Bundes Sozialistischer Frauen“, Mitglied des Revolutionären Arbeiterrats, Richterin im Revolutionstribunal, von Mai 1919 bis 1924 Stadträtin.“
Datum | 17.03.2019 - 30.04.2019 |
Veranstalter | Geschichtswerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Ort | St. Maximilian |
Plz / Stadt | 80337 München |
Straße | Auenstraße 1 |
Preis | kostenfrei |
Internet | „Bei uns hat‘s begonnen“ |